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Wir bauen seit Generationen und für Generationen.

1931 - 1950

1932: Unternehmensgründung

Auf dem Tiefpunkt der Weltwirtschaftskrise gründet Laurenz Börgel sen. am 25. Mai 1932 ein Baugeschäft, in das sogleich sein drei Jahre jüngerer Bruder August Börgel sen. eintritt.

Laurenz Börgel sen. legt am 16. März 1933 seine Meisterprüfung vor der Handwerkskammer ab und es können schon im April zwei Maurerlehrlinge eingestellt werden. Beide Lehrlinge bestehen später ihre Gesellenprüfung mit Auszeichnung.

Die 30er Jahre und der zweite Weltkrieg

In der Zeit bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges errichten die Gebr. BÖRGEL im Wesentlichen Einfamilienhäuser, häufig nach Plänen von Laurenz Börgel, landwirtschaftliche Gebäude und kleinere gewerbliche Bauten.

Nach Kriegsbeginn 1939 wird das Bauunternehmen BÖRGEL als Subunternehmer zum Bunkerbau verpflichtet.

Laurenz Börgel sen. und Johannes Michel
 
Um der Gefahr der Auflösung von Firmen mit unter 20 Beschäftigten zu entgehen, bilden die Brüder BÖRGEL mit ihrem Unternehmen eine Arbeitsgemeinschaft mit der gleichsituierten Firma Gebr. Michel, die am 1. Januar 1940 zur Firma Michel & Börgel KG führt. 
Während des zweiten Weltkrieges müssen Michel & Börgel mehrere Hochbunker für den zivilen Luftschutz in Gelsenkirchen errichten und später Bauarbeiten am Flugplatz Achmer ausführen.

1941 bis 1944: Arge mit der Firma Kleihues, Rheine: Bunkerbau in Gelsenkirchen. Besondere Bauteile waren die 1,50 Meter dicken und bewehrten Außenwände und Decken
 

Die Nachkriegsjahre: Wiederaufbau

Während der Wiederaufbauphase der ersten Nachkriegsjahre wächst die Firma Michel & Börgel KG auf 56 Mitarbeiter und zehn Lehrlinge an. Vorwiegend werden Kirchen, Schulen, Krankenhausbauten, Geschäftshäuser und Verwaltungsgebäude sowie gewerbliche Hochbauten errichtet.

1951 - 1970

In den 50er Jahren baut Michel & Börgel viele markante Gebäude in Ibbenbüren, dem Kreis Tecklenburg und im Münsterland. Mit dem Bau der Krebs- und Lupusklinik Hornheide in Münster Handorf erschließt das Unternehmen erstmals den münsterischen Baumarkt.
Kreisheimathaus in Tecklenburg
Mit dem Bau des Kreisheimathauses baut das Unternehmen in Tecklenburg eines der markantesten Gebäude des Kreises in Hanglage des Teutoburger Waldes.
 
1961 wird dem Unternehmen der erste Einzelauftrag über eine Mio. DM erteilt: die Fertigstellung des 7-stöckigen Bettenhauses am Elisabeth-Hospital in Ibbenbüren.
Dipl.-Ing., Dipl.-Volkswirt Laurenz Börgel jun.
Im Frühjahr 1965 stirbt plötzlich einer der beiden Komplementäre Johannes Michel. Laurenz Börgel sen. holt daraufhin seinen Sohn Dipl.-Ing. und Dipl.-Volkswirt Laurenz Börgel jun. (geb. 1936) in die Firma.

Ende 1968 scheidet die Familie Michel aus der Firma aus, das Unternehmen wird als BÖRGEL KG BAUGESCHÄFT weitergeführt. 
Ebenfalls im Jahr 1968 wird die Firma Lutterbey & Drees aus Tecklenburg mit 29 Mitarbeitern während der Arbeitsgemeinschaft am Bauvorhaben des Matthias-Claudius-Altenheims in Tecklenburg übernommen.

Als neue Bausparte kommt der "Sonstige Tiefbau" und der Brückenbau hinzu. Im Zuge der Autobahnbauten A1, A30, A33 und A43 werden Brücken (teilweise in Spannbeton-Bauweise), weiterhin auch Kläranlagen, und Wasser-Hochbehälter in der näheren Umgebung errichtet.
Bauing. grad. August Börgel jun.
1969 tritt Bauing. grad. August Börgel jun. (geb. 1941) in die Firma ein, nachdem er zuvor fünf Jahre als Bauleiter bei der Firma Heitkamp im Ingenieur- und Tiefbau tätig gewesen war.

1971 - 1990

Ausbau der Tiefbausparte und erste schlüsselfertige Projekte

Mit dem Eintritt von August Börgel jun. in das Unternehmen wird neben den bisherigen Tätigkeiten vor allem der allgemeine Tiefbau und der (verkehrsberuhigte) Straßenbau in das Leistungsspektrum aufgenommen. BÖRGEL ist in den 70er Jahren verstärkt mit dem Bau von umfangreichen Kanalisationanlagen im Raum Ibbenbüren und des Altkreises Tecklenburg beschäftigt. Im Februar 1974 erwirbt Laurenz Börgel jun. durch den Nachweis erweiterter beton-technologischer Kenntnisse die Berechtigung zum "Prüfstellenleiter E". Daraufhin kann am 2. Juli 1974 mit dem "Staatlichen Materialprüfungsamt Nordrhein-Westfalen" in Dortmund als Prüfstelle F der Überwachungsvertrag Nr. 219404 abschlossen werden. BÖRGEL ist von nun an berechtigt, das Überwachungszeichen für Stahlbeton "B II" zu führen. Ab 1975 werden die ersten Bauten schlüsselfertig errichtet: eines der ersten umfangreichen Projekte dieser Art ist das Verwaltungsgebäude der Firma Keller in Ibbenbüren-Laggenbeck. Anfang 1976 firmiert die BÖRGEL KG in Bauunternehmung BÖRGEL GmbH & Co. KG um. Die Geschäftsführer werden Laurenz Börgel jun. und August Börgel jun.

Neubau des Bauhofes und des Bürogebäudes

1982 entschließen sich Laurenz Börgel jun. und August Börgel jun., den wachsenden Aufgabenfeldern und dem sich stetig vergrößernden Gerätepark mit dem Umzug ins neue Gewerbegebiet Laggenbecker Straße in Ibbenbüren Rechnung zu tragen. Ein neuer, großzügig geplanter Bauhof auf einem 9.000 qm großen Grundstück ermöglicht fortan eine rationelle Disposition des umfangreichen Baugeräte- und Fuhrparks, der Schalungssysteme, Gerüste und weiterer Ausrüstungen unter Mitwirken der betriebseigenen Schlosserei.

1982: der neue Bauhof an der Gildestraße in Ibbenbüren
 
Mit dem Neubau des Bauhofs und des Bürogebäudes, den Magazinen, der Schlosserei und einer großen Lagerhalle ist BÖRGEL für die weitere Unternehmensentwicklung gut gerüstet.
1987: Schalung des Überbaus einer Brücke

Neue Schwerpunkte im Brückenbau

In den 80er Jahren wird der Brückenbau zu einem der Hauptgeschäftsfelder von BÖRGEL.
1932: Laurenz Börgel (24) und August Börgel (21) gründen am 25. Mai das Baugeschäft Gebr. Börgel in Ibbenbüren in Westfalen.
30er Jahre: Bau von Einfamilien- und Wohnhäusern sowie Gebäuden in der Landwirtschaft in Ibbenbüren, größtenteils nach Planung von Laurenz Börgel sen. Dazu zählte das eigene Wohnhaus, in dem über 20 Jahre das Büro der Firma untergebracht war.
1940: Um einer Zwangsauflösung unter der NS-Herrschaft zu entgehen, geht aus einer längeren Arbeitsgemeinschaft die Michel & Börgel KG hervor, mit Laurenz Börgel und Johannes Michel als Komplementäre.

1948: Das Wirtschaftswunder beginnt: Michel & Börgel beschäftigt 56 Mitarbeiter im Wiederaufbau, davon allein zehn Lehrlinge.
1950: Auf dem gerade erworbenen Nachbargrundstück von Laurenz Börgel sen. entsteht der neue Bauhof, der über 30 Jahre Firmenadresse sein wird.
 
1952: Michel & Börgel baut die Ludwigkirche und anschließend das Pfarrhaus in Ibbenbüren aus Ibbenbürener Sandstein.

1955: BÖRGEL beschäftigt über 150 Mitarbeiter, davon sind allein 29 Lehrlinge gleichzeitig im Betrieb tätig. BÖRGEL besitzt den ersten Baukran eines mittelständischen Bauunternehmens im Kreis Tecklenburg.
1957: Der Fuhrpark des Unternehmens im Zeitalter des Wirtschaftswunders.
1964: Hotel Burggraf in Tecklenburg 1964: Neubau des Hotels Burggraf in Tecklenburg - eine weitere Herausforderung des Bauens im Teutoburger Wald.

1970: Am 15. Juni wird zusammen mit fast 30 Bauunternehmern aus dem Tecklenburger Land das HACO Transportbetonwerk gegründet. Geschäftsführer wird Dipl.-Ing., Dipl.-Volkswirt Laurenz Börgel jun.
1973: Laurenz Börgel jun. erwirbt mit dem E-Schein den Nachweis über erweiterte beton-technologische Kenntnisse - BÖRGEL wird anerkanntes B II-Unternehmen gem. Überwachungsvertrag mit dem MPA Dortmund.
1979: Bau von mehreren Wasser-Hochbehältern, darunter ein vorgespannter Rundbehälter mit 32 Metern Durchmesser in Westerkappeln im Auftrag des Wasserversorgungsverbandes Tecklenburger Land.

1982: BÖRGEL feiert das 50jährige Firmenjubiläum.
1983: Die Firmenfahrzeuge vor der Lagerhalle des neuen Bauhofes.
1988: Bau des Bunkers SLAR auf dem Militärflughafen in Hörstel-Dreierwalde mit über einen Meter dicken Wänden aus Stahlbeton.

1989/1990: Mauerfall: Nach der Wiedervereinigung kooperiert BÖRGEL über mehrere Jahre mit der Unibau Seelow im Osten - es bleibt aber bei Einzelprojekten wie dem Umbau von Wohneinheiten in Neuhardenberg.

1991 - 2015

Neue Geschäftsfelder: Industrie- und Umweltbau

Rottetunnel in einer Müllbeseitigungsanlage
Mit Beginn der 90er Jahre ist BÖRGEL verstärkt im Bereich der schlüsselfertigen Erstellung von Umweltanlagen tätig.

Es werden Kompostierwerke und Entsorgungsanlagen in Altenberge, Oldenburg, Frankfurt am Main und Lünen schlüsselfertig erstellt. Die Zuschläge für diese Bauvorhaben bekommt BÖRGEL u.a. aufgrund der besonderen beton-technologischen Erfahrungen.
Diese Kompetenz ermöglicht z.B. die technisch anspruchsvolle Erstellung von fugenfreien 25 Meter langen Stahlbeton-Rottetunneln und eines 40 Meter langen Fermenters aus Stahlbeton mit gasdichtverschweißter Innen-Stahlhaut.

Die Spezialkompetenzen im Umweltbau ergänzen das Haupttätigkeitsfeld von BÖRGEL in den Bereichen des öffentlichen und gewerblichen Hochbaus. Die Objekte werden zuverlässig in Zusammenarbeit mit ausnahmslos renommierten Architektur- und Planungsbüros erstellt. Oftmals werden die zu den Hochbaumaßnahmen gehörenden Außenanlagen, Entwässerungssysteme und Parkflächen mit der eigenen Tiefbauabteilung ausgeführt.

Dritte Unternehmergeneration

Im Februar 2001 tritt Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Kfm. Peter Börgel in das Unternehmen ein. Damit ist die dritte Generation der Familie Börgel im Unternehmen tätig.

Mit dem Eintritt von Peter Börgel wird das Engagement des Unternehmens im Bereich des Schlüsselfertigbaus sowie Planung und Bau von komplexen Umweltanlagen verstärkt. Den Anforderungen des Marktes folgend, werden mehrere Objekte wie Altenheime, Bürogebäude und Kasernen schlüsselfertig um- oder neugebaut. BÖRGEL übernimmt dabei neben der Ausführung und Organsiation immer auch große Teile der Planung. 
Im Jahr 2003 baut BÖRGEL zum ersten Mal in der Firmengeschichte im Ausland. Für die SARIA Bio-Industries, für die BÖRGEL zuvor in Deutschland gearbeitet hat, wird in Frankreich eine Industrieanlage mit mehreren Hallen und Sozialgebäuden schlüsselfertig erstellt. Einen Großteil der Arbeiten führen die Mitarbeiter von BÖRGEL dabei in Eigenleistung aus. 
BÖRGEL baut in Frankreich
Als weiterer Nachfolger beginnt im April 2004 Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Klaus Börgel seine Tätigkeit in der Bauleitung bei BÖRGEL.

Im Jahr 2006 wird bereits das zweite Objekt in Frankreich für einen deutschen Investor schlüsselfertig erstellt. Bis 2015 baut BÖRGEL insgesamt 5 mal in Frankreich, zuletzt im Zuge des Umbaus der deutschen Botschaft in Paris.
1991: Die Hauptniederlassung Rethmann in Bochum ist eines von über 100 Bauvorhaben, die BÖRGEL für den Kunden schlüsselfertig erstellt.
1992: Kurz nach dem Miterleben des 60. Firmenjubiläums stirbt Unternehmensgründer Laurenz Börgel sen. im Alter von 84 Jahren am 22. November.

1994: Laurenz Börgel jun. wird Vize-Präsident der FIEC (Europäische Bauunternehmer-Vereinigung) mit Sitz in Paris.
Mit August Börgel sen. stirbt am 22. September 1994 der Mitbegründer der Bauunternehmung BÖRGEL im Alter von 83 Jahren.
1997: Bau der Pilotanlage der Müllsortierung für die Abfallwirtschaftsbetriebe Münster. Später baut BÖRGEL die endgültige Mechanisch-Biologische-Abfallbehandlungsanlage (MBA) für sieben Millionen EUR schlüsselfertig für den Investor Remondis.

2000: ZDB-Präsident Fritz Eichbauer verleiht Laurenz Börgel jun. den Ehrenring des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes für sein 27-jähriges Engagement als Vorsitzender des Ausschusses für Wirtschafts- und Finanzpolitik.
2006: Klaus Börgel erhält am 19. Juni den Nachweis über erweiterte beton-technologische Kenntnisse ("E-Schein") und übernimmt die Geschäftsführung der HACO von Laurenz Börgel jun.
2007: Teil des Fuhrparks der Bauunternehmung BÖRGEL im 75. Firmenjahr vor dem aufgestockten Bürogebäude.
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